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Frühlingshafter Rundgang mit der Leica

Ich habe seit zwei Wochen eine Leica M8.2 plus Objektive als Leihgabe. Das Thema «Leica haben will» ist öfters präsent gewesen.  Letztens erst, als ich vor der Kaufentscheidung einer neuen «Kompaktkamera» stand. Der Unterschied zwischen einer Leica und der damals gekauften Fujifilm X100S ist riesengross: Nicht nur im Preis. Ich wollte einfach mal das «Leicagefühl» erleben. Mein erster Ausflug in die Leicawelt war enttäuschend und ich wollte das Leihgerät schon nach einer Woche wieder abgeben … aber der Besitzer liess es nicht zu, und gab mir noch ein zweites Objektiv dazu.

Ok, die Leica M8.2 ist eine in die Jahre gekommene Digitalkamera – aber mit den hochwertigen Objektiven schafft sie es, dem Fotografen ein Werkzeug in die Hand zulegen, mit dem man wirklich gute Fotos machen kann. Ich hatte habe Mühe mit dem Sucher … zu klein, zu dunkel. Dieses manuelle Gedrehe um die Schnittbilder exakt übereinander zulegen, war ist mir graus. Ich habe durchaus gute Augen, aber bei dem Summicron 35mm F/2 war es mir fast unmöglich den Fokus exakt zu bestimmen. Ich bin einer, der gerne mit offener Blende fotografiert (bokehlicious).

Gerade, wenn viele Details im Sucher sind, ist es mühsam. Bei meiner Pentax K1000 ist das alles einfacher. Meine Familie in Bewegung fotografieren war so unmöglich (die M8.2 ist auch nicht die Schnellste). Ich bin einfach zu langsam im fokussieren, Bildausschnitt wählen … Übungsache?

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Meine 35mm/f2 Ausrüstung: Konica Hexar AF, Fujifilm X100S und die besagte Leica M8.2 (v.l.)

 

Mit dem 50mm f/2 war das Ganze besser: Der Sucher war heller (kann das sein?). Ich war gestern mit der Cam in der Stadt unterwegs und habe den Frühling eingefangen …

Die Bildqualität im RAW-Modus ist eigentlich fantastisch. Sicher ist das Auflösungsvermögen meiner Fujifilm X100S besser, dafür punktet die Leica mit den Objektiven – mit der Möglichkeit Objekte sehr schön freizustellen. Dank der maximalen 1/4000sek kann man auch bei Sonne mit offener Blende fotografieren. Die X100S muss da komplett passen. Negativ ist mir das Gewicht aufgefallen. Nach einer Stunde wird die Leica + Objektiv immer schwerer :/

Nun ja egal… Eine Leica – selbst eine M9 – ist nichts für mich … zu teuer und überhaupt 🙂 Danke für die Leihgabe und Erfahrung. Das soll kein Testbericht sein, einfach nur meinen kurzen Eindruck schildern. Ich werde weiterhin meine Fuji und die beiden Analogen benutzen … soviel Fotos mache ich ja eigentlich gar nicht.

Wieso ich überhaupt auf die Idee gekommen bin?
Leica macht glücklich Teil 1
Leica macht glücklich Teil 2
Leica macht glücklich Teil 3

Die folgenden Fotos sind nichts besonderes … aber dennoch schön. Zu erwähnen wäre, dass sie bis auf eines (welches?) nicht bearbeitet wurden (RAW rein, JPEG raus)

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Veröffentlicht unter Fotografie, Privates

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