Wie waren ja vorige Woche in Strassburg (Strasbourg) und hatte anfangs ein «lustige» Begebenheit, die mich weiter beschäftigte und thematisch noch einmal aufgearbeitet wurde.
Bei der Planung dieses Kurztrips hatten wir intern immer gedacht: «Sicher sprechen die dort etwas Deutsch. Immerhin ist das doch gleich an der Grenze …und ausserdem war das doch mal Deutschland». So naiv kann man manchmal sein, und völlig daneben liegen.
Der erste Sprachkontakt: Tankstelle. Deutsch? Natürlich nicht … aber im Hotel sicher!
An der Rezeption: «Sprechen Sie deutsch?» Empfangsdame: «Non …». Das «Non» wurde die Tage zum familiären Running Gag 🙂
Sicher kommt man mit englisch meistens weiter, aber diese Begebenheit hat mich dann noch weiter beschäftigt. In der Lobby z.B.: fand ich keine deutsche Tageszeitung, nur Französische und die New York Times. Obwohl die Tiefgarage sicher zur Hälfte mit deutschen und schweizerischen Autos gefühlt war. Ist das diese bekannte französische Arroganz, oder steckt da mehr dahinter?
Wie der Zufall will, kam genau in dieser Urlaubswoche ein Podcast1, der mir etwas Licht in die Sache brachte. Interessant und Aufschlussreich. Sicher haben die Franzosen einen Komplex, was Fremdsprachen im eigenen Land angehen (Klischee oder die Wahrheit?). Aber die Elsässer haben eine Geschichte hinter sich, die viel erklärt … spannend.
1) Das Elsass unter Naziherrschaft
2) Weiteres zum Thema: Die deutsche Sprache im Elsass
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