Aus Spass habe ich letztens noch zu meiner Tochter gesagt: «Wenn ich die 1000 voll habe, kann ich ja Instagram löschen». Die 1000 Follower hatte ich vor knapp zwei Wochen erreicht …
Wischen, double tap
Ernsthaft habe ich mich schon länger gefragt, wozu das Ganze. Nie wirklich bei der Sache durch den Feed scrollen und «herzen», was halbwegs gut aussieht oder von einem «Freund» ist. Die Beschreibungen habe ich am Ende nicht wirklich mehr gelesen… bei der Menge an Fotos ist das auch zu mühsam. Und das selbst eingebrockte Überangebot, diese Reizüberflutung macht stupide. Inspiration waren selten dabei bzw. ich habe für mich nicht viel gefunden, was es wert wäre zu notieren o.ä.
Mir war es am Ende auch zu blöd, jedesmal das Plattencover ins rechte Licht zusetzen aka #nowspinning, um anderen zu zeigen, was gerade läuft… who cares!? Und andersartige (normale, nicht Musik- oder Hifi) Fotos fanden nur wenige Followers interessant. Von daher … sicher gab auch Lichtblicke auf Instagram.
Dämliche Werbung
Mein stetig wachsendes Desinteresse hat mich selber gestört … viel schlimmer ist aber die penetrante Werbung, die seit kurzem bei mir nach fast jedem fünften Foto erschien. Am Anfang habe ich mir noch die Mühe gemacht und auf «Werbung verbergen» und «Werbung ist nicht relevant» geklickt. Aber deswegen kam nicht wirklich interessante Werbung (gibt es die überhaupt?). Ach und überhaupt… Drecks Facebook 🙂
Instagram adé
Naja, wer mich kennt, der weiss: Ich mache schnell kurzen Prozess und mit so etwas keine halben Sachen.
Ergo: Account und App gelöscht und AUS DIE MAUS!
Somit ist das iPhone nun komplett «Social Media»-befreit.
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