Da ist es nun: Das zweite Dock für mein MacBook Pro 15″ (2016) … welches mir bisher nur schlaflose Nächte bereitet (QUATSCH) … Es ist schon ein dolles Stück Technik 🙂
Aber der anfängliche Plan hat sich irgendwie leichter angehört, als dessen Umsetzung. Kurzzeitig war ich sogar vor dem Wiederverkauf des Ganzen – noch habe ich den Mac Mini, und könnte in Handumdrehen alles wieder so machen, wie es vorher war. Aber nicht mit dem Commander!
Nach dem ersten Reinfall mit dem Kensington-Dock bestellte ich mir nach den Ferien das Belkin Thunderbolt 3 Express HD-Dock direkt bei Apple. Das dann auch schon am nächsten Tag geliefert wurde.
Der Spass dauerte nur bis zum nächsten Morgen. Denn da war es schon defekt! ?? Aufwendig am Abend zuvor noch die Kabel verlegt und dann das … also alles wieder auseinander genommen und in die OVP damit und bei Apple angerufen. Ohne irgendwelche Diskussionen wurde mir ein Ersatz zugesichert, der leider erst abgeschickt wurde, als UPS das defekte Gerät abgeholt und im System registriert hatte, was leider eine Woche dauerte.
Wieso überhaupt so ein Dock?
Zwei Gründe: Ästhetik und Hardware. Da Plan A «4K-Monitor mit USB-C» nicht funktionierte (Ethernet fehlt, Audio würde noch über den Monitor gehen), kam noch Plan B «Teures Dock» in Frage. Wieso dieses Dock? Es ist das einzige Gerät, welches komplett das MacBook Pro samt meiner vorhandenen Dual-Montitor-Umgebung unterstützt. Einige werben mit Thunderbolt 3, bieten aber intern nur TB 2-Geschwindigkeit, und auch USB 3 ist langsam, ausserdem hat das Belkin-Dock die nötigen 85 Watt zum Laden des MacBook Pros, andere nur 65 Watt. Andere Dock, die das auch bieten, sind in Planung und man kann nur vorbestellen :/ Auch ein nicht unwichtiger Grund war der, dass Apple das Dock selbst anbietet, und das spricht schon für sich. Und bei meinem Supportfall war es beruhigend, bei Apple bestellt zu haben.
Ok, genug des Lobes…
Warum ich irgendwie doch nicht zu 100% überzeugt bin (vorgestern wollte ich es sogar zurückschicken und auf die „Ein-Kabel-Lösung“ scheissen pfeiffen und zu einer 79.– Adapter-Lösung greifen). Mittlerweile hat sich mein Gemütszustand beruhigt. Folgendes Problem: Das MacBook Pro rauscht! Ja, die Lüfter nerven mich!
Stand alone ist das MacBook Pro mit ~38 °C und ~2100 U/m flüsterleise. Jetzt mit dem Dock (Laden, Daten, Peripherie alles über ein Kabel) kann man zusehen, wie es auf ~50 °C und ~3500 U/m hochdreht. Und das höre ich 🙁 (ausser es läuft Musik, oder man hat Kopfhörer auf :-)). Auch insgesamt sind die Lüftergeräusche nervig: Der Schlitz für die Abwärme zeigt genau Richtung Tischplatte und erzeugt dadurch ein lautes ZISCH. Hebt man das Book hinten nur 1cm hoch, klingt es viel angenehmer. Aber das sind alles 1. Welt-Probleme. Das Dock wird auch verdammt warm (denke das war der Grund für den Ausfall der ersten Lieferung, es roch verschmort).
Plan C
Belkin-Dock zurückschicken, Kabel-Wirrwarr/-Adapter auf dem Tisch akzeptieren und einen günstigen 4K-Monitor als Ersatz für die Dual-Monitore holen.Wobei das schon super ist zur Zeit: Drei Monitore sind schon fein! Und auch der Umstand, das Book einfach an ein Kabel zu schliessen und alles geht. Es ist immer geladen (ist das überhaupt gut für den Akku, immer am Strom zu hängen?) und LAN (Gigabit) zum NAS geht gut, Audio über die Lautsprecher, USB intern/extern (Monitore als HUB)… funktioniert bisher gut ( 1-2 Mal lief die Konstellation der 3 Screens schief, und ich musste die Soundausgabe manuell wählen). Schaun wir mal … ich habe ja 14 Tage Rückgaberecht.
Und das mit dem Verkauf des Books nehme ich auch zurück. Es ist ein feines Stück Hardware und schnell … verdammt schnell.
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