Fürstin-Gina-Weg: Sareis – Augstenberg – Pfälzerhütte – Tälihöhe – Malbun
Fürstin-Gina-Weg
Die Namensgeberin des Fürstin-Gina-Wegs ist die 1921 in Graz geborene Georgina Norberta Johanna Franziska Antonie Marie Raphaela von Wilczek. 1943 heiratete sie Franz Josef II. und wurde Fürstin Gina von und zu Liechtenstein. Sie ist die äusserst beliebte Mutter des heute regierenden Fürsten Hans-Adam II. Nach ihrem Tod 1989 wurde ihr mit dem Fürstin-Gina-Weg ein kleines Denkmal gesetzt. Im selben Jahr hat die Regierung des Fürstentums Liechtenstein das gesamte Alpengebiet des Landes, abgesehen von Weidezonen, zum integralen Pflanzenschutzgebiet erklärt. Die Artenvielfalt und Exotik der Alpenpflanzen erlebt man auf dem Fürstin-Gina-Weg.
Wegbeschrieb
Ausgangspunkt der Gratwanderung auf dem Fürstin-Gina-Weg ist die Bergstation Sareis. Erreichbar von Malbun mit der Sesselbahn. Hier kann man sich gleich im Bergrestaurant Sareis (+423 263 46 86) nochmals stärken. Bei der Bergstation folgt man dem Wegweiser Richtung Pfälzerhütte und dem Gratweg auf das Sareiserjoch. Bereits jetzt schon wird man belohnt mit tollen Ausblicken ins Rheintal und auf das Alpsteinmassiv mit dem Säntis. Ab der Weggablung, wo der Zustieg vom Nenzinger Himmel einmündet und ab dem Chalbergrad wird der Weg zusehends steiler und anspruchsvoller. Zwischen Alpenblumen, Fels- und Steinblöcken und mit tollen Ausblicken auf das Drei-Schwestern-Massivschlägelt sich der Pfad hinauf zum Augstenberg mit seinem mächtigen Gipfelkreuz. Oben auf dem Augstenberg angekommen hat man den höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Ein herrlicher Rundblick zur Falkniskette und dem Schesaplanastock sowie hinunter nach Malbun, Gamperdona und Valünaeröffnet sich einem.
Der anschliessende Abstieg auf dem Grat zur Pfälzerhütte ist steil und an ausgesetzten Stellen mit Seilen gesichert. Nach den ersten steilen Passagen, folgt die Route genau auf der Grenze Liechtenstein-Österreich. Die gemütliche Pfälzerhütte (+423 263 36 79) mit Sonnenterrasse liegt beim Bettlerjoch am Fusse des Naafkopfs und bietet eine willkomme Rast. 1927 wurde die Hütte von Bergsteigern aus der Pfalz – daher der Name – erbaut und kam 1950 in den Besitz des Liechtensteiner Alpenvereins.
Von der Pfälzerhütte führt der Weg noch ein Stück steil über den Grat hinab und biegt dann rechts ab zur Alp Gritsch, wo man auf eine Weggablung trifft (Punkt 1934). Zwischen Föhren und Arven steigt man auf einem breiten Wanderweg hinauf zur Tälihöhi. Über Blumenwiesen geht es nun hinab nach Malbun.
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