Während unseres Kurztrips in den Südharz haben wir neben dem Kyfhäuser-Denkmal , das DDR-Museum in Thale , das Schloss Stolberg und wie hier zu sehen die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora besucht.
Konzentrationslager Mittelbau-Dora ist der heute verwendete Name eines nationalsozialistischen Konzentrationslagers nördlich von Nordhausen im heutigen Bundesland Thüringen. Das Lager „Dora“ am Südhang des Kohnsteins bei Niedersachswerfen war größter Einzelstandort sowie Sitz der Kommandantur des im Herbst 1944 neu organisierten „KZ Mittelbau“. In diesem Lager wurden Häftlinge interniert, die beim Ausbau und Betrieb der unterirdischen Rüstungsfabrik Mittelwerk GmbH in der Stollenanlage im Kohnstein eingesetzt waren. Auf dem Gelände des ehemaligen Hauptlagers befindet sich heute die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora.
Am 28. August 1943 errichtete die SS am Fuße des Kohnsteins nördlich von Nordhausen ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald mit der Tarnbezeichnung Arbeitslager „Dora“.[1] Die Bezeichnung „Arbeitslager der Waffen-SS“ war der von der SS ab 1943 offiziell verwendete Decknamebesonders für solche KZ-Außenlager, die im Zuge der verstärkten Untertageverlagerung der deutschen Rüstungsindustrie errichtet wurden.[2] „Dora“ wiederum war der deutschen postalischen Buchstabiertafel entnommen.
Die Häftlinge des KZ-Außenlagers „Dora“ wurden hauptsächlich im Stollenvortrieb und den untertage gelegenen Werksanlagen der Mittelwerk GmbH eingesetzt, wo vor allem die „Vergeltungswaffe 2“ (V2) sowie die Flugbombe „Vergeltungswaffe 1“ (V1) produziert wurden.
Impressionen:
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