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Schloss Neuschwanstein (KI-generiert)

KI im Marketing-Dschungel: Verstehen, was hinter dem Begriff steckt

Der Unterschied zwischen generativer KI und maschinellem Lernen liegt in ihrer Funktion und ihrem Anwendungsbereich, obwohl beide eng miteinander verbunden sind und sich oft überschneiden. Hier eine genauere Erklärung:

Maschinelles Lernen (ML)

Maschinelles Lernen ist ein übergeordneter Bereich der künstlichen Intelligenz, der sich auf die Entwicklung von Algorithmen konzentriert, die aus Daten lernen und Muster erkennen. Das Ziel ist es, Vorhersagen oder Entscheidungen zu treffen, ohne explizit dafür programmiert zu werden.

Typen von maschinellem Lernen:

  1. Überwachtes Lernen: Das Modell lernt anhand von gelabelten Daten. Beispielsweise erhält ein Modell Bilder von Katzen und Hunden und wird darüber informiert, welches Bild zu welchem Tier gehört. Das Modell lernt dann, die Merkmale zu erkennen, die Katzen von Hunden unterscheiden, und kann auf dieser Grundlage neue Bilder klassifizieren.
  2. Unüberwachtes Lernen: Das Modell erhält ungeloabelte Daten und soll Muster oder Strukturen in den Daten erkennen. Ein Beispiel ist die Clusterbildung, bei der das Modell Daten in Gruppen aufteilt, basierend auf Ähnlichkeiten.
  3. Bestärkendes Lernen: Das Modell lernt durch Versuch und Irrtum, basierend auf Belohnungen oder Strafen. Ein Beispiel hierfür ist das Trainieren eines Modells, um in einem Spiel zu gewinnen.

Generative KI

Generative KI ist eine spezialisierte Anwendung von maschinellem Lernen, die darauf abzielt, neue Daten zu erzeugen, die bestimmten Trainingsdaten ähneln. Sie ist nicht nur darauf ausgerichtet, Muster zu erkennen (wie bei klassischem maschinellem Lernen), sondern auch darauf, kreative und originelle Inhalte zu generieren.

Beispiele für generative KI:

  • Generative Adversarial Networks (GANs): Diese verwenden zwei neuronale Netze, von denen eines neue Daten generiert (der Generator), während das andere versucht zu erkennen, ob die Daten echt oder generiert sind (der Diskriminator). Diese Technik wird häufig für die Erstellung von Bildern, Musik oder Texten verwendet.
  • Transformative Modelle (wie GPT und DALL·E): Diese generativen Modelle erstellen Text, Bilder oder andere Inhalte basierend auf Trainingsdaten und einem Eingabeprompt. Sie sind darauf ausgelegt, Inhalte zu erzeugen, die den gelernten Mustern und Konzepten ähneln.

Hauptunterschiede:

  1. Zielsetzung:
    • Maschinelles Lernen (allgemein): Erkennt und klassifiziert Muster, trifft Vorhersagen oder Entscheidungen.
    • Generative KI: Erzeugt neue Daten oder Inhalte, die auf den Mustern der Trainingsdaten basieren.
  2. Anwendung:
    • Maschinelles Lernen: Wird häufig für Klassifikationen, Vorhersagen und Empfehlungen verwendet (z.B. Gesichtserkennung, Spam-Filter).
    • Generative KI: Wird verwendet, um kreative Inhalte zu erstellen, z.B. neue Bilder, Musikstücke, Texte oder sogar Videos.
  3. Arbeitsweise:
    • Maschinelles Lernen: Bezieht sich oft auf Modelle, die darauf trainiert sind, Daten zu analysieren und Entscheidungen basierend auf diesen Daten zu treffen.
    • Generative KI: Geht über die Analyse hinaus und erzeugt neue Daten, indem sie die Merkmale des Gelernten rekombiniert und synthetisiert.

Oft wird der Begriff „Künstliche Intelligenz“ (KI) verwendet, um eine breite Palette von Technologien und Systemen zu beschreiben, die unterschiedliche Funktionen und Methoden haben. Hier sind einige Überlegungen und mögliche Titel, die das Thema differenzierter beleuchten:

Überlegungen zu den Unterschieden:

  1. Vielfalt der Technologien: Der Begriff KI umfasst viele Technologien, von einfachen Regelbasierten Systemen bis hin zu komplexen neuronalen Netzen und generativen Modellen. Es ist wichtig, zwischen diesen Technologien zu unterscheiden, um ein präziseres Verständnis ihrer Möglichkeiten und Einschränkungen zu haben.
  2. Spezialisierung und Anwendung: Unterschiedliche KI-Technologien haben unterschiedliche Anwendungen und Leistungsfähigkeiten. Maschinelles Lernen, insbesondere generative Modelle, haben spezielle Anwendungsbereiche, die sich von traditionellen Regelbasierten Systemen unterscheiden.
  3. Marketing vs. Realität: Oft werden viele Produkte und Dienstleistungen als „KI“ vermarktet, um modern und fortschrittlich zu erscheinen, obwohl sie möglicherweise nur einfache, regelbasierte Systeme oder rudimentäre Algorithmen verwenden.

Fazit:

Generative KI ist eine spezifische Anwendung des maschinellen Lernens, die darauf abzielt, neue, kreative Inhalte zu erzeugen, während maschinelles Lernen insgesamt breiter gefächert ist und eine Vielzahl von Aufgaben wie Klassifikation, Vorhersage und Entscheidungsfindung umfasst. Generative KI nutzt also maschinelles Lernen als Grundlage, geht aber einen Schritt weiter, indem sie originelle Inhalte schafft.

 

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