Nach mehreren Jahren intensiver Nutzung hat mein iPhone 11 Pro Max den Punkt erreicht, an dem die Zeichen der Zeit deutlich zu spüren waren. Die Akkulaufzeit liess merklich nach, und auch bei alltäglichen Aufgaben schlich sich gelegentlich eine spürbare Verzögerung ein. Die Entscheidung für einen Wechsel stand daher schon länger im Raum.
Die Wahl eines neuen Modells war nicht so einfach, wie es zunächst scheint. Die neuesten Pro-Modelle haben zwar beeindruckende Spezifikationen, doch sind sie auch mit einem erheblichen Preis verbunden – und nicht jedes neue Feature ist im Alltag tatsächlich von Relevanz. Als ich mir das iPhone 16 ansah, stellte ich schnell fest, dass die für mich wichtigsten Funktionen, wie Kameraqualität und Display, nun auch im Basismodell zu finden sind. Ein entscheidender Punkt für den Umstieg. Dennoch ist nicht alles perfekt. Ein Merkmal des neuen iPhones irritiert mich bis heute: der neue Kamerabutton.
Dieser zusätzliche Knopf, der speziell für den schnellen Zugriff auf die Kamera gedacht ist, wirkt auf den ersten Blick sinnvoll – in der Praxis hat er sich jedoch als unnötiges Gimmick erwiesen. Im Alltag habe ich ihn mehrfach versehentlich gedrückt, was dazu führte, dass die Kamera-App ungewollt gestartet wurde. Statt einer Verbesserung hat diese Änderung die Nutzung für mich eher verkompliziert. Ich frage mich ernsthaft, was die Entwickler in Cupertino beruflich machen und sich dabei gedacht haben. Schliesslich gab es in all den Jahren kaum Beschwerden darüber, dass der Kamera-Zugang zu umständlich sei. Diese «Neuerfindung» wirft also mehr Fragen auf, als sie löst.
Trotz dieses missglückten Features hat sich der Wechsel zum iPhone 16 insgesamt als richtige Entscheidung erwiesen. Die für mich relevanten Pro-Funktionen sind nun auch im Basismodell vorhanden. Und mit einer Schutzhülle ist das Problem der unangenehm glatten Oberfläche – ich hatte das Gefühl, ein Aal in der Hand zu halten – ebenfalls schnell behoben.
Der Verzicht auf das Pro Max war bewusst: Ich sehe keinen Sinn darin, den Aufpreis für ein Gerät zu zahlen, das letztlich im Alltag nur marginale Vorteile bietet. Das iPhone 16 ist für mich ein verlässlicher Begleiter, der in allen wesentlichen Bereichen überzeugt, auch wenn der neue Kamerabutton überflüssig bleibt. Es zeigt, dass auch die Basismodelle inzwischen leistungsfähig und zukunftssicher sind – ohne dabei zu einer kostspieligen Statusinvestition zu werden.
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