2024: Ein Jahr voller Wendungen, Herausforderungen und neuer Horizonte
Das Jahr 2024 war alles andere als gewöhnlich – es war eine Zeit voller Veränderungen, überraschender Wendungen und persönlicher Meilensteine. Während ich mich von alten Belastungen verabschiedete, öffneten sich neue Türen, die mich auf spannende Wege führten. Es gab Momente des Staunens und der Freude, aber auch Situationen, die mich zum Nachdenken brachten und mich lehrten, loszulassen.
Unser neu begonnenes Kapitel in Schweden, die erste Auszeit nach beruflichen Herausforderungen und meine Leidenschaft für die Natur- und Tierfotografie haben das Jahr geprägt. Dabei habe ich nicht nur neue Seiten an mir selbst entdeckt, sondern auch gelernt, meinen eigenen Weg zu gehen – unabhängig von äusseren Erwartungen oder Enttäuschungen.
Dieser Rückblick soll nicht nur die Höhepunkte feiern, sondern auch die Lektionen würdigen, die ich aus den schwierigen Momenten mitnehmen konnte. Denn am Ende hat jedes Erlebnis dazu beigetragen, dass ich heute zufriedener, klarer und stärker ins Leben blicke.
Willkommen zu meinem Rückblick auf ein bewegtes Jahr 2024!
Ein neues Kapitel in Schweden
Das Jahr begann mit einem grossen Schritt: Im Januar fand die Schlüsselübergabe unseres frisch erworbenen Hauses in Schweden statt – ein Traum, der endlich Realität wurde. Im April konnten wir dann die ersten Wochen im eigenen Heim verbringen, umgeben von wunderschöner Natur, die uns das ganze Jahr über begleitete.
Momente in der Natur
Der Frühling und Sommer 2024 standen ganz im Zeichen der Tierfotografie. Ob spannende Begegnungen mit Wildtieren oder der besondere Moment, als ich endlich einen Eisvogel fotografieren konnte – die Zeit in der Natur schenkte mir Ruhe und Inspiration. Besonders bereichernd: der Kauf eines 500mm f/4-Objektivs, das diese Leidenschaft auf ein neues Level hob.
Ein Ende und ein Neubeginn
Das Frühjahr brachte auch berufliche Veränderungen mit sich. Der März war geprägt von Stress und Unwohlsein im Job, was schliesslich in meinen Rücktritt und die Kündigung mündete. Doch mit dem Ende dieses Kapitels öffnete sich ein neues: Im Mai reifte die Idee, mich als Fotograf und Grafiker selbstständig zu machen. Die ersten Schritte waren aufregend – eine eigene Webseite, die offizielle Ankündigung im Juli und die Freude über den Erwerb einer Nikon D850 waren absolute Highlights.
Erste Erfolge als Fotograf und Kursleiter
Der September markierte gleich zwei Meilensteine in meinem beruflichen Neustart: Mein erster Fotografie-Auftrag bestärkte mich in meinem Weg. Gleichzeitig durfte ich meinen ersten Auftritt als Kursleiter feiern – eine neue und bereichernde Erfahrung, die mir viel Freude bereitet hat.
Technik, Kunst und neue Hobbys
2024 brachte auch einen technologischen Wandel. Nach 20 Jahren wagte ich mich zurück zu Windows und erlebte mit meinem neuen Lenovo Thinkbook sowie einem High-End-PC einen Neustart. Gleichzeitig entdeckte ich ein neues Hobby: das Generieren von Bildern mit KI – eine spannende Ergänzung zu meiner Arbeit als Fotograf. Nebenbei verabschiedete ich mich Stück für Stück von Social Media und verwandelte mein iPhone in ein minimalistisches „Dumbphone“.
Reisen, Musik und persönliche Projekte
Das Jahr war reich an besonderen Reisen, ob alleinige Auszeiten in Schweden oder Kurzferien zu zweit im Südtirol. Gleichzeitig erlebte ich bewegende Momente wie die Rückkehr von Linkin Park mit einem grossartigen Album und Julian Assanges lang erwartete Freiheit. Und auch persönliche Projekte wie der Plan C, den Lkw-Führerschein zu machen, rückten in greifbare Nähe.
Ein sportlicher Herbst
Der November brachte nicht nur neue sportliche Ambitionen – vom Joggen bis hin zum Rennvelo-Fahren –, sondern auch eine ganz besondere Gelegenheit: Ich durfte einen Vortrag zum Thema Künstliche Intelligenz halten. Es war ein spannendes Erlebnis, mein Wissen mit anderen zu teilen und Teil dieser zukunftsweisenden Diskussion zu sein. Selbst der Spätherbst hielt Abenteuer bereit – darunter eine Motorradtour zum Splügenpass, die das Jahr auf dynamische Weise abrundete..
Vorfreude auf den Winter
Der Dezember war hektisch und arbeitsreich, doch im Herzen trug ich die Vorfreude auf den kommenden Winter in Schweden. Ein perfekter Ausklang für ein ereignisreiches Jahr.
Reflexionen: Enttäuschungen und Lektionen 2024
2024 war nicht nur ein Jahr voller Höhepunkte, sondern auch ein Jahr, in dem ich von einigen Menschen tief enttäuscht wurde – privat wie beruflich. Es war erschütternd zu erleben, wie Verlogenheit, Hinterlist und bewusste Täuschung ans Licht kamen. Diese Erfahrungen haben mir gezeigt, dass manche Personen moralisch gesehen tatsächlich „der Dreck unter meinen Schuhen“ sind. Harte Worte, aber leider die Wahrheit.
Doch ich bin überzeugt: Das Karma regelt alles. Solche Begegnungen haben mir geholfen, klarer zu erkennen, wer wirklich zu mir passt – und wer nicht. Besonders nach meinem beruflichen Wechsel zeigte sich, wie schnell Menschen einen vergessen, sobald man nicht mehr „nützlich“ ist. Auch ich nehme mich da nicht ganz aus, denn solche Dynamiken gehören wohl zur Natur der Dinge.
Ich habe die Zeit der beruflichen Auszeit bewusst genutzt, um nachzudenken, loszulassen und abzuschliessen. Diese Phase des Rückzugs hat mir geholfen, mich selbst in den Mittelpunkt zu stellen: „Me first!“ Das war keine egoistische Entscheidung, sondern eine notwendige, um meinen Frieden zu finden.
Auch online gab es Herausforderungen. Manche Gutmenschen und ihre scheinbar grenzenlose Naivität und Ignoranz haben mich mehr als einmal aufgeregt. Doch mittlerweile habe ich akzeptiert, dass ich die Welt nicht verändern kann – und es auch nicht will. Stattdessen konzentriere ich mich auf meine eigene Welt und die Dinge, die mir wirklich wichtig sind.
Heute fühle ich mich beruflich wieder wohl und habe in der Fotografie, vor allem in der Natur, den perfekten Ausgleich gefunden. Die Ruhe und Schönheit der Natur helfen mir, mich zu erden und mich auf das Wesentliche zu besinnen. Am Ende hat jede Enttäuschung mich stärker gemacht und mir den Weg zu einem klareren, zufriedeneren Ich gezeigt. Auch wenn er lang ist, er wird gegangen.
Ausblick auf 2025: Ein Jahr der neuen Perspektiven
Das neue Jahr startet mit einem frischen beruflichen Kapitel: Ab März werde ich einen neuen Job antreten, der nicht nur Stabilität, sondern auch Inspiration und Freude mit sich bringt. Doch 2025 soll nicht nur beruflich, sondern auch persönlich von neuen Perspektiven geprägt sein.
Ein wichtiger Vorsatz: Weniger über die Menschheit aufregen und stattdessen mehr akzeptieren und ignorieren. Es ist Zeit, Energie auf die Dinge zu lenken, die wirklich zählen – die Natur, meine Fotografie, und die Menschen, die mir wirklich wichtig sind. Gelassenheit und Fokus stehen im Mittelpunkt.
Ich blicke zuversichtlich in das kommende Jahr und freue mich darauf, es bewusst und mit klaren Prioritäten zu gestalten. 2025, ich bin bereit!
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