0
0
Seit letztem Jahr gebe ich Kurse zur Erwachsenenbildung für die Pro Senectute Graubünden. Was als Experiment begann, hat sich schnell zu einer lehrreichen Erfahrung entwickelt.
Letzten Sommer suchte ich nach einer sinnstiftenden Nebenbeschäftigung (und Herausforderung) und fand sie zunächst als IT-Supporter und später als Kursleiter. Die grösste Herausforderung dabei war für mich, vor fremden Menschen zu stehen und zu referieren. Seit der Schulzeit habe ich genau das gehasst und erfolgreich vermieden. Dass ich es nun doch gemeistert habe, ist eine wertvolle Erkenntnis.
Letzten Montag hatte ich drei Kurse am Stück: Zwei zum Thema Künstliche Intelligenz und einen zur Smartphonefotografie. Besonders der Fotokurs hat mir viel Freude bereitet, weil er genau meine Welt ist. Es war bereits das zweite Mal, dass ich ihn durchgeführt habe, und diesmal konnte ich ihn komplett frei und ohne Notizen halten. Ein tolles Gefühl! Die KI-Kurse hingegen waren etwas komplizierter, da es ein Thema ist, das oft viele Fragen aufwirft und leicht ins Technische abdriftet.
Nächste Woche stehen noch einmal sechs Kurse auf dem Plan, darunter zwei komplett neue Themen und erneut das beliebte Thema Künstliche Intelligenz. Diesmal habe ich die Präsentation so optimiert, dass der technische Teil kürzer ausfällt und dafür der praktische Aspekt stärker betont wird. Ich bin gespannt, wie das ankommt und werde danach wohl mein Kapitel als Kursleiter abschliessen – mit vielen neuen Erfahrungen und dem Wissen, dass ich es kann (wenn es sein muss – zu meinen Stärken gehört es aber nach wie vor nicht). Zudem kann ich ab März auch zeitlich keine Ressourcen mehr dafür aufbringen, was die Entscheidung noch eindeutiger macht.
